TSV Schwiegershausen e.V. von 1906

  • 23_JHV_Ehrungen

Mitgliedsbeiträge

Der TSV Schwiegershausen bietet seinen Mitgliedern ein breitgefächertes Angebot für wenig Geld. Bereits ab 2,00 Euro monatlich könnt ihr bei uns dabei sein. Besonders Familien profitieren mit unserem günstigen Familienbeitrag.

Die Eintrittserklärung findet ihr unten links auf unserer Website unter der Rubrik "Service". Es handelt sich um ein PDF, das ihr direkt am PC ausfüllen könnt. Dann nur noch ausdrucken, unterschreiben und in unsere Geschäftsstelle bringen.

Jahresbeiträge TSV Schwiegershausen
Beitragsart Euro
Kinder (bis 14 Jahre) 24,00
Jugendliche (15 bis 17 Jahre) 48,00
Erwachsene 72,00
Familien 168,00
Senioren (ab Ehrenmitgliedschaft) 48,00

Definition Ehrenmitgliedschaft im TSV Schwiegerhausen:

Die Ehrenmitgliedschaft wird Vereinsmitgliedern automatisch verliehen, wenn diese 70 Jahre alt sind und eine 25jährige Vereinsmitgliedschaft nachweislich erreicht haben.

100jähriges

Ein Rückblick auf das 100jährige Vereinsjubiläum von Reimund Niehus

Es ist ein persönlicher Rückblick aus meiner Sicht auf unser Festjahr. Ich möchte einmal darstellen mit welchen Problemen oder Problemchen sich der Vorstand auseinander zusetzen hatte, um einen reibungslosen Ablauf des Festjahres zu garantieren.
In der Jahreshauptversammlung im Jahr 2006 hatte ich in meiner Ansprache erwähnt, dass wir die Sportwoche wegen der anstehenden Fußballweltmeisterschaft und dem damit drohenden Ausnahmezustand in den Mai verlegt hatten. Mit dem dieser Entscheidung können wir im Nachhinein ganz zufrieden sein, denn der von mir prognostizierte Ausnahmezustand während der Fußballweltmeisterschaft trat wirklich ein.
Anfang Januar 06:
Boten des TSV schwärmen aus um jedem Haushalt eine Einladung zur Jahreshauptversammlung in den Briefkasten zu legen.
Die Jahreshauptversammlung ist recht gut besucht. Aufgrund der Einladungen in jeden Haushalt hatten wir mit mehr Teilnehmern gerechnet. Erste  Zweifel kommen auf: Können wir wirklich die Einwohner für unsere Veranstaltungen so mobilisieren, wie wir uns das Wünschen?
Anfang März 06:
Die Gestaltung der Festchronik geht in die letzte Phase. Axel Kölling und Heinz Ehrhardt gestalten die Chronik. Die beiden haben den Auftrag der Druckerei eine druckfertige Vorlage zu liefern. Der Vorstand entscheidet sich die Auflage für die Chronik von 500 auf 600 Exemplare zu erhöhen. Das Angebot der von uns favorisierten Druckerei läuft aus dem Ruder. Die Kosten für den Druck würden nicht mehr durch die Einnahmen gedeckt. Die Zeit läuft davon. Am 31.03.06 ist „Deadline" für die Auftragsvergabe. In einer Hau-Ruck Aktion wird eine neue Druckerei gefunden, die unsere Chronik 2000 EUR günstiger druckt. Das Angebot können wir nicht ausschlagen. Die Druckerei hält Wort und liefert pünktlich das fertige Druckerzeugnis.
Ende April/Anfang Mai
Erneut schwärmen Boten des TSV von Haus zu Haus.Die Chronik ist an die Frau oder an den Mann zu bringen. Gleichzeitig wird jedem Haushalt eine Einladung für die Sportwoche übergeben. Der Verkauf läuft sehr gut an, unser Kassenwart kann lächeln und  durch atmen.
Natürlich war die Zeit von Januar bis Anfang Mai von Sitzungen (Sportausschuss), Besprechungen (Logistikteam) und Terminen bestimmt. Der Vorstand machte sich auf um die Preise für die Verlosung einzusammeln. Weiterhin wurden noch einige Sponsoren gefunden, die unsere Arbeit unterstützten. Das grobe Raster stand fest, nun ging es an das eingemachte.
Mitte Mai:
Die Aufgaben und Arbeiten waren verteilt. Der letzte Feinschliff war zu absolvieren. Einige Punkte waren noch einmal zu überprüfen. In der Woche vor der Sportwoche fiel uns auf, das wir für eine eventuelle Schlechtwetterperiode keine Theke in der Halle besorgt hatten. Natürlich wurden auch hier die notwendigen Vorkehrungen getroffen.  Auf dem Sportplatz waren Mitarbeiter des Bauhofes damit beschäftigt den Platz vor dem Sporthaus  zu Pflastern: Wir sind uns nicht sicher, ob die Arbeiter mit Ihrem Elan die Arbeiten pünktlich Fertigstellen!!
Samstag 20. Mai:
Es geht los auf dem Sportplatz findet der Zeltaufbau statt. Bierzeltgarnituren werden verladen auf dem Sportplatz aufgebaut. Kühlwagen und  ein Thekenwagen sind vorhanden und entsprechend bestückt.
Derweil findet in der Sporthalle der Kreis-Senioren-Wandertag statt. Das Wetter ist in Ordnung, die Senioren können ihr Programm absolvieren. 120 Personen nehmen an dem Senioren Wandertag teil. Die „Montags halb Neuner" schaffen es, sich in das Herz der Seniorensparte zu kellnerieren. Nach der großartigen Leistung erfolgt dürfen die „Montags halb Neuner" im September noch einmal den Catering-Service übernehmen.
Sonntag 21. Mai:
Wir starten nach einer verregneten Nacht mit 40 Teilnehmern mit unserem Walkingtag. Das Wetter hat sich beruhigt. Von oben ist es trocken, wir können zufrieden sein.
Danach geht es weiter mit unser Dorfstaffel. Insgesamt treten 19 Staffeln mit 76 Teilnehmern an. Ein erstes Aufatmen ist angesagt, scheinbar werden unsere sportlichen Wettkämpfe angenommen. Am Nachmittag starten 30 Teilnehmer an dem von unserer Skisparte ausgerichteten Inliner-Slalom. Auf der Mühlenbergstraße kommt ein richtiges Rennfeeling auf. Zünftige Musik und lautstark anfeuernde Zuschauer säumen die Strecke. Der Vorstand ist begeistert über die Resonanz.
Montag 22. Mai:
Hans-Jürgen Abraham baut am Vormittag auf dem Sportplatz die Volleyballnetze auf und markiert die Felder. Die Sonne scheint, die Welt scheint in Ordnung. Der Schein trügt, denn gegen Mittag machen Regenschauer den Platz unbespielbar. Kurzerhand wird die Veranstaltung in die Halle verlegt. 59 Teilnehmer haben in der Sporthalle am Volleyball Erlebnistag ihren Spaß.
Dienstag 23. Mai:
Am frühen Morgen wird der Sportplatz für unsere Leichtathletikwettkämpfe ab gestreut und präpiert. Gegen elf Uhr erreicht mich ein Anruf von Helmut Waldmann, dass die Stadt gerade dabei ist mit einer Stukenfräse einen Stuken bei der Weitsprunggrube auszufräsen. Dabei wird die Anlaufbahn in Mitleidenschaft gezogen. Anrufer bei der Stadt sorgen für Wirbel. Nach einigen persönlichen Gesprächen wird Abhilfe geschaffen und die Sache bereinigt, die Wettkämpfe können beginnen. Mit Beginn der Wettkämpfe ereilt uns zunächst ein ordentlicher Schauer. 124 Kinder und 51 Erwachsene nehmen teil und sorgen auf dem Sportplatz für ein kreatives Chaos. Beim Dreikampf bilden sich lange Schlangen an den einzelnen Stationen. Die Schlangen setzen sich, bei der Disziplinen  „Wir warten auf Pommes und  Bratwurst" fort.
Mitwoch 24. Mai:
Triball-Turnier!? Was soll das sein?
Eine Mischung aus Handball, Fußball und Basketball. Eine wirklich gelungene Veranstaltung. Bei den Spielen gab es so manche Überraschung. Hervorragend organisiert von Helmut Waldmann, konnten wir uns über 65 Kinder und 72 Erwachsene als Teilnehmer erfreuen. Die Veranstaltung klang spät in der Nacht aus.
Einsetzender Regen in der Nacht führte dazu, dass wir uns darauf verständigten den Familientag in die Sporthalle zu verlegen.
Donnerstag 25. Mai:
Unser Notfallplan griff zum zweiten Mal. Die Verlegung des Familientages in die Halle war genau richtig. Die Kinder konnten sich beim Kistenrutschen und beim Toben auf der Hüpfburg richtig auslassen. Kinderschminken und ein Entenrennen rundete das Programm ab. Auf die Bosselstrecke gingen 147 Erwachsene und 31 Kinder.  Beim Entenrennen am Hackenbach nehmen 56 Kinder teil.
Freitag 26. Mai:
Gegen Mittag sah der Himmel danach aus, als wenn man auf dem Sportplatz noch einen Wettkampf absolvieren könnte. Der Wetterradar sagte nichts Gutes voraus. Eine herannahende Regenfront sollte am Nachmittag für ungemütliches Wetter sorgen. Wir entschieden uns für die Sporthalle aus Austragungsort der Handballspiele. Auch hier lagen wir mit unserer Entscheidung richtig. Spannende Spiele bei den Jugendlichen und den Erwachsenen und eine vollbesetzte Sporthalle ließ einen an alte Zeiten erinnern, als in Schwiegershausen an fast jeden Wochenende die Halle durch Handballspiele belegt war. Die guten alten Zeiten wurden an dem Abend mit unseren Gästen ausgiebig besprochen. Die Feier an dem Abend ein Volltreffer.
75 Kinder und 91 Erwachsene Teilnehmer an der Veranstaltung ist ein hervorragendes Ergebnis.
Samstag 27. Mai:
Aus unserem Feldfaustballturnier wurde ein Hallenturnier. Die Witterungsbedingungen ließen ein Turnier auf dem Platz nicht zu. 69 Teilnehmer in zwölf Mannschaften setzen sich in spannenden Spielen in Szene. Gegen Nachmittag gab es einen Höhepunkt für unsere Kinder. Die Verlosung unserer Preise für die Teilnahme an den sportlichen Aktivitäten. Es war schon sehr schön anzusehen mit welcher Begeisterung die Kinder die Preise in Empfang. Am späten Nachmittag erfolgte die Verlosung für die Erwachsenen.
Am Abend folgte unsere große Abschlussparty die wir ebenfalls in den Vorraum der Halle verlegten.
Insgesamt wurden die Organisatoren mit 1113 Teilnehmern an unseren sportlichen Aktivitäten belohnt.
Im Nachhinein muss man sagen, dass sich die Arbeit wirklich gelohnt hat. Unsere Veranstaltungen wurden von den Sportlern sehr gut angenommen. Mit einer solchen Resonanz hatte ich an manchen Tagen kaum gerechnet. Irgendwie wurde die Sportwoche immer mehr zu einem Selbstläufer. Die Sportwoche erreichte fast Schützenfestcharakter.  Auch wer nicht Aktiv teilnahm, schaute einfach mal so vorbei.
Unser Ziel ein Fest im Dorf für alle Altersklassen zu feiern ist uns gelungen.
Festwochenende 01. bis 03. September:
Im Vorfeld wurde im Vorstand darüber diskutiert, ob wir für den Kommersabend hochkarätige Künstler, für einen Teil der Vorführungen, engagieren sollten. Die von uns favorisierten Künstler sollten allerdings zwischen 1000 und 2000 EUR kosten. Eine Menge Geld für einen Auftritt von 20 Minuten. Wir haben dankend abgelehnt. Eine Entscheidung die wir nicht bereuen sollten. Die Gruppen die während des Festwochenendes für  Unterhaltung sorgten, brauchten sich nicht zu verstecken. Wir konnten mit unseren eigenen Vorführungen  unsere qualifizierte Trainingsarbeit einem breiten Publikum zur Schau stellen. Der tosende Beifall in der Halle war ein Beweis für die ausgezeichneten Leistungen.
Wir können Stolz auf unsere Mitglieder sein, die sich nicht gescheut haben Arbeit zu übernehmen oder an den Wettbewerben teilzunehmen.  Auf diesem Weg möchte ich mich recht herzlich bei allen Bedanken, die an der Gestaltung und Durchführung unseres Vereinsjubiläums mitgewirkt. Mir bleibt nur noch eins das Turnierlied zu zitieren:
Großes Werk gedeiht nur durch Einigkeit
Reimund Niehus
Sportwart des TSV Schwiegershausen

Vereinsgeschichte

Hier erfährst du alles über unseren Verein - von den Anfängen vor über 100 Jahren und natürlich auch einen Bericht zu unserem großen Jubiläum 2006.

Geschichte

Der nun fast 100-jährige TSV wurde im Jahre 1906 von einigen jungen Männern gegründet. Unter den Gründern war der damals l8-jährige Wilhelm Schmidt (später Sparkassenrendant), der mit Wilhelm Großkopf und Ludwig Beyer die Idee in die Tat umsetzte. Es waren außerdem etwa 15 junge Schwiegershäuser, die sofort ihre Mitgliedschaft bekundeten. Als 1. Vorsitzender wurde der Lehrer E. Schulze gewählt. Der Verein sollte der Deutschen Turnerschaft angehören und nannte sich "Turnverein Jahn" Schwiegershausen.

Durch die finanzielle Unterstützung des Vereinswirtes Ohnesorge konnten die ersten Geräte angeschafft werden. Mit einem Reck, einem Barren, einem Sprungbrett und ein paar Matten wurde im Herbst des gleichen Jahres der Turnbetrieb mit drei Riegen aufgenommen. In der damaligen Zeit schenkte man der Leibesübung keine große Beachtung. Den Kindern und auch älteren Personen wurde das Turnen oftmals verboten und als "brotlose Kunst" bezeichnet. In diesem neuen Verein waren alle Berufsgruppen, Handwerker und auch organisierte Arbeiter vertreten.

Ab 1910 bis zum Ende des 1. Weltkrieges übernahm ein weiterer Lehrer, August Voß, den Vorsitz. In dieser Zeit wurde auch eine Sängergruppe gegründet. Neben der turnerischen Tätigkeit wurde viel in kultureller Hinsicht getan. Durch die Theateraufführungen und Vorträge der Sängergruppe wurden ebenfalls neue Mitglieder geworben.

Im Jahre 1912 konnte die erste Fahne angeschafft werden und im Juli 1914 besuchten TSV-Sportler mit Erfolg das Bezirkssportfest in Göttingen. Zwei Wochen später begann der 1. Weltkrieg. Dadurch wurde der Turnbetrieb immer weniger und kam allmählich zum Erliegen. Viele Turnbrüder sind gefallen. 1919 begann unter großer Mühe wieder der Turnbetrieb. Der frühere Turnwart, Schneidermeister Gustav Schreiber, übernahm den Vorsitz bis 1929. Es ist mit sein Verdienst, dass der Verein fortbestehen konnte. Leider kam es durch politische Gegensätze zu zahlreichen Austritten, Es wurde ein Arbeiterturnverein gegründet, der aber 1933 durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten wieder aufgelöst wurde. Anlässlich des 20-jährigen Stiftungsfestes 1926 schaffte man eine zweite Fahne an. Zugleich wurde zum Gedenken der gefallenen Turner eine Linde am Hainberg gepflanzt. Sie ist bis heute die Gedenkstätte für die gefallenen Turnkameraden beider Weltkriege.

Zu Beginn der 20er Jahre wurde die Faustballsparte ins Leben gerufen und konnte in den folgenden Jahren mit großen Erfolgen aufwarten. Die Gründung der Damenriege fand auch in dieser Zeit statt. Von den 20er Jahren bis Anfang der 60er Jahre war das Geräteturnen mit ein Aushängeschild des TSV. Die Riegen der einzelnen Zeitepochen konnten durch ihre Siege viele Römerkränze, Urkunden und Pokale gewinnen. 1929 übernahm Gustav Ohnesorge für ein Jahr den Vorsitz. Danach hatte Gustav Spillner bis 1933 das Amt inne. Er wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt und Emil Großkopf wurde bis zum 23. Januar 1937 sein Nachfolger. Er gab wegen seiner Anstellung als Geschäftsführer im damaligen Konsum den Vorsitz an August Schaper, Kirchstraße, ab, der den Verein bis 1945 leitete.

Im Jahre 1928 wurde die Handballsparte aus der Taufe gehoben. Die beiden "Jahn"Mitglieder Wilhelm Schmidt und Friedrich Haase (Handwerker-Gesellen als Schmied und Tischler) fanden gleich zahlreiche Sportkameraden für den Handballsport, den sie aus Wuppertal-Barmen mit nach Schwiegershausen brachten. Die Erfolge der Herren- und Jugendmannschaften konnten sich sehen lassen und wurden nach 1945 fortgesetzt.
- Frühjahr 1945 - Viele waren im 2. Weltkrieg gefallen - viele kamen kriegsverletzt oder mit anderen gesundheitlichen Schäden aus der Kriegsgefangenschaft ausgehungert in die Heimat zurück. Im September 1945 begann der Turn- und Sportbetrieb zögernd, weil die alliierte Militärregierung die bisherigen Sportvereine verboten hatte. In der Neugründungsversammlung am 12. Januar 1946 im Vereinslokal Ohnesorge konnte die Genehmigung der Militärkommandantur zum Sportbetrieb im Turnverein mit dem neuen Namen "Turn- und Sportverein Schwiegershausen" (TSV) und der vorläufige Vorstand bekannt gegeben werden. Wilhelm Hellte wurde als Vorsitzender gewählt. Der Verein zählte bei der Neugründung 120 Mitglieder. Jetzt ist er mit 1034 Mitglieder der viert stärkste Verein im Turnkreis Osterode. Ein Zeichen dafür, dass seit der Zeit verantwortungsbewusste Männer und Frauen in den verschiedensten Ämtern und Fachbereichen hervorragende Arbeit geleistet haben.

Am 11. Oktober 1947 übernahm Hermann Waldmann den Vorsitz, bis er 1955 von Gustav Haase (ein Jahr) abgelöst wurde. Danach kam Rudolf Rusteberg für zwei Jahre. Rudolf Haase wurde 1958 zum Vorsitzenden gewählt und hat mit großem Engagement 26 Jahre den Verein geführt.

So auch Rolf Schmidt, der als TSV-Urgestein 1984 das Amt übernahm und von Jugend an aktiver Handballer war, dazu von 1956 bis 1959 Vereinskassierer, von 1959 bis 1961 Jugendwart, von 1961 bis 1964 Jugendturnwart, von 1964 bis 1971 Schriftführer, von 1971 bis 1982 Kassenwart, von 1982 bis 19832. Kassenwart und Sozialwart, von 1983 bis 1984 2.Vorsitzender und nun 20 Jahre mit Übersicht und großem persönlichen Einsatz den Verein leitet.

Schwiegershausen wurde mit Fachwart Werner Waldmann zur Handball-Hochburg. Der Durchbruch kam im Jahre 1950 mit der Erringung der Bezirksmeisterschaft und dem Aufstieg in die Landesliga. Aber nicht nur allein durch die I. Herren wurde das Angebot Feldhandball interessant gestaltet. Auch die 11. Herren und die Jugendmannschaften boten ausgezeichnete Spiele und lieferten zusammen oft ein Sonntagnachmittag füllendes Handballprogramm auf dem Sportplatz mit vielen Zuschauern. Zahlreiche Spielerpersönlichkeiten prägten mit diesem Sport das "Handball-Dorf' Schwiegershausen. So wie im Feldhandball (bis zur Oberliga), konnten die Erfolge im Hallenhandball bei allen Mannschaften fortgesetzt werden. Entscheidenden Anteil an diesem Aufschwung hatte zweifelsohne die Existenz der neuen Sporthalle, in der auch Anfang der 60er Jahre der Faustball wieder sehr aktiv wurde und bei den Pokal-Turnieren (2002 das 41.) mit namhaften Mannschaften (mit National- und Bundesligaspielern) besetzt war. Ab 1963 spielten dann auch Damen- und weibliche Jugendmannschaften Hallenhandball.

Der Vater des Gedankens, an das vorhandene alte Schützenhaus einen Sporthallentrakt anzugliedern, war Handballfachwart Werner Waldmann, der dafür vom gesamten TSV- Vorstand volle Zustimmung erhielt. In seiner Person auch als Gemeindedirektor setzte er alle Hebel in Bewegung, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. In einer beispielhaften dorfgemeinschaftlichen Eigenleistung wurde im Frühjahr 1956 dieser Neubau erstellt. Die finanzielle Unterstützung der Genossenschaften sowie eine Gemeindeumlage und die unzähligen unentgeltlichen Arbeitseinsätze vieler T5VMitglieder ließen dieses Werk vollenden. Zum 50-jährigen Jubiläumsfest des TSV vom 21. bis 23. Juli 1956 wurde die Halle fertiggestellt und eingeweiht, die als Mehrzweckhalle auch den örtlichen Vereinen bei größeren Veranstaltungen zur Verfügung steht.

Die Sparte Leichtathletik konnte in den folgenden Jahren mit stolzen Erfolgen aufwarten. Über Kreis-, Bezirks- und Landesmeisterschaften nahmen die TSV-Aktiven auch an Deutschen Meisterschaften teil. Die Badmintonsparte war ebenso erfolgreich und richtete etliche Jahre das Niedersächsische Old-Boy-Turnier aus.

Sehr aktiv waren auch die Damen-Gymnastik- und Tanzgruppe, später dann die Jugend- Tanz- und Gymnastikgruppen, sogar mit Fernsehauftritten in der original Schwiegershäuser Tracht. Die Frauen-Gymnastikgruppe setzte ebenfalls Akzente im TSV und war mit ihren Darbietungen bei vielen Anlässen gern gesehen. Großes Engagement wurde der Sparte Kinderturnen zuteil. Über viele Jahre wurde das Gau-Kinderturnfest in Scharzfeld besucht. Der TSV-Nachwuchs konnte dabei unzählige Siege mit nach Hause bringen. Über einen langen Zeitraum war das Herbstabturnen ein sportliches Ereignis im Verein, und rührig ist man bis jetzt um die Abnahme für das Deutsche Sportabzeichen.

Wenn sich im Laufe der Jahre einiges verändert hat (im Handball Spielgemeinschaften mit Nachbarvereinen), so kann sich der TSV mit seinem sportlichen Angebot sehen lassen. Es sind die Sparten: Handball, Faustball, Tischtennis, Volleyball, Badminton, Wandern, Skilauf mit zwei Winterfreizeiten, Turnen mit den Abteilungen Allgemeinsport für Senioren/innen, Mutter und Kind, Wassergymnastik, Frauengymnastik, Allgemeinsport gemischte Gruppe, Power Man, Walking, Step-Aerobic, Wirbelsäulengymnastik.


Wilhelm Wode (81)
Dieser Bericht stammt aus dem Heimatbuch Schwiegershausen (ISBN-Nummer: 3-936617-20-1)mit Genehmigung des FÖV Dorfgeschichte und Brauchtum Schwiegershausen e.V.

www.hus-in-dieke.de/

Turnrat

 

TSV Schwiegershausen

 

Fachwart für Darts

 
Sven Gothe
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Frauenwartin

 
Ines Mißling
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Handballfachwart

 
Niklas Berger
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Kinder- und Jugendwart

 
Sven Waßmann
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Kinder- und Jugendwartin

 
Marianne Dietrich
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Leichtathletikfachwart

 
Henning Holland
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Männerturnwart

 
Matthias Loch
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Presse- und Medienwart

 
 Laura Rauch / Jana Manshausen
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Seniorenwartin

 
Sonja Schweidler
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Tischtennisfachwart

 
Ralf Scheffler
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Wanderwart

 
Erwin Fichtner
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